Britische Regierung setzt bei Hilfseinsätzen auf Air Charter Service

Das für humanitäre Einsätze zuständige Department for International Development (DFID) der britischen Regierung hat sich für Air Charter Service (ACS) als bevorzugten Anbieter für Charterflüge entschieden. Das Unternehmen, das zu den führenden Dienstleistern für weltweite Passagier- und Frachtcharterflüge zählt, erhält den Auftrag zunächst für zwei Jahre.

Die ersten beiden Flüge im Rahmen des Mandats sind bereits erfolgt. Hierbei lieferte ACS an Bord zweier Frachtmaschinen vom Typ Boeing 777 Notunterkünfte sowie weitere Ausrüstung mit einem Gesamtgewicht von 180 Tonnen aus Kenia nach Äthiopien. Lloyd Robinson, Business Development Director bei ACS, erklärt: „Bereits seit einigen Jahren arbeiten wir sehr eng mit dem DFID zusammen. Wir sind sehr froh, jetzt fester Bestandteil der Hilfsgüter-Logistik in gleich mehreren Bereichen zu sein. Beim Einsatz von gecharterten Frachtflugzeugen stehen wir gemeinsam mit zwei Fluggesellschaften sowie einem Spediteur bereit. Darüber hinaus werden wir auch im Bereich Helikopter-Charter tätig sein, die insbesondere bei Einsätzen in schwer erreichbaren Gegenden – etwa nach einer Naturkatastrophe – genutzt werden.“

Bei großen Helikopter-Operationen, beispielsweise im Nachgang zur Tsunami-Katastrophe in Asien im Jahr 2004 oder auch nach dem Erdbeben in Pakistan 2005, hat ACS eine Vielzahl an Erfahrungswerten in dem Bereich gesammelt. „Für die Personenbeförderung sind wir der bevorzugte Anbieter für die kommenden zwei Jahre. Hierbei geht es in der Hauptsache um Evakuierungsflüge sowie Charterflüge für Such- und Rettungstrupps. Auch in diesem Bereich sind wir sehr erfahren. Nach den verheerenden Erdbeben im Jahr 2010 waren wir die ersten, die Hilfe nach Haiti brachten. Im darauffolgenden Jahr haben wir aufgrund der Unruhen rund um den Arabischen Frühling insgesamt 15.000 Menschen aus Ägypten, Tunesien und Libyen ausgeflogen“, fügt Robinson hinzu.